4. AO Trauma Kurs für Fortgeschrittenes OP-Personal – Obere Extremität
Im denkmalgeschützten Ravensberger Park fand der diesjährige 4. AO Trauma Kurs für Fortgeschrittenes OP-Personal statt. Einst war hier die ehemalige Ravensberger Spinnerei mit ihrer 130jährigen Geschichte beherbergt.
In dieser historischen Kulisse trafen sich 30 teilnehmende operationstechnische Assistenten*Innen mit namhaften Referenten aus dem ärztlichen und pflegerischen Bereich.
Die wissenschaftlichen Leiter, Dr. med. Alexander Rübberdt, Univ.- Prof. Dr. med. Thomas Vordemvenne und Synke Petschinka legten besonderen Wert auf den interaktiven Austausch zwischen Kursteilnehmer und Referenten*Innen.
Das bereits vorhandene Basiswissen der Teilnehmenden wurde in anschaulichen Vorträgen zum Thema „Obere Extremität“ vertieft und in Gruppendiskussionen näher beleuchtet. Unterteilt in 4 Module konnten Details zur Frakturheilung, Knochenbiologie, Pflegethemen der Traumabehandlung, Perioperative Probleme und Komplikationen der Frakturversorgung und u.v.m. vermittelt werden.
Jedes Modul wurde durch praktische Übungen am Kunststoffknochen ergänzt. Mit Begeisterung hatten die Kursteilnehmer*Innen Gelegenheit die Anwendung der Techniken zu üben, sowie sich mit den Instrumenten vertraut zu machen. Die praktischen Übungen sind ein begehrter und wichtiger Bestandteil der AO Trauma Kurse und erstreckten sich über beide Kurstage.
Wichtige Kursinhalte des 1. Kurstages vom proximalen über distalen Humerus wurden an Tag 2 von Ellbogen bis zum distalen Radius erweitert. Dabei standen u.a. auch kindliche Frakturen im Fokus.
Somit konnte das bewährte AO-Konzept aus Vortrag, Falldiskussion und praktischer Übung beim Bielefelder AO Trauma Kurs für die Teilnehmenden lebendig und wissensintensiv umgesetzt werden.